© Anton Prock 2022

Holzgau

Bemalte Häuser

Hinweis auf den einstigen

Wohlstand der Bewohner

Holzgau im Tiroler Lechtal ist vor allem wegen seiner bemalten Häuser bekannt. Sowohl in Holzgau als auch in Elbigenalp kann am Ortsbild sehr gut die wohlhabende Zeit der Handelsleute von etwa 1780 bis 1840 abgelesen werden. Das Leben im Lechtal war über Jahrhunderte von Kargheit und Armut geprägt. Auswanderer kamen bis in die Niederlande, wurden durch Handelstätigkeit reich und begannen nach ihrer Rückkehr in die Heimat mit dem Umbau oder Neubau ihrer Wohnhäuser. Als äußeres Zeichen ließen sie ihre neuen Wohnsitze von Künstlern mit Malereien verzieren. Man bezeichnet diese Art der Malerei als Lüftlmalerei. Es sollen hier einige herausragende Beispiele angeführt werden. Das Haus Nr. 49 entstand nach 1787 und hatte als Besitzer Johann Georg Lumper. Joseph Degenhart schuf die Malereien: Die Fensterachsen werden durch Scheinarchitektur zusammengefasst. Zu sehen sind dabei Medaillons mit Heiligen, Nischen mit Blumenvasen und Reliefmedaillons. Die Hausecken und das Eingangsportal sind durch gemalte Marmorsäulen betont. Direkt unter dem Giebel zeigt das Fresko den geöffneten Himmel mit der Rosenkranzmadonna und den hll. Dominikus und Katharina von Siena. Das real geteilte Haus Nr. 34/35 dient heute als Dorfmuseum. Josef Degenhardt bemalte es 1786 mit rokokohaft einschwingenden Fensterrahmungen, die von Blumenvasen bekrönt sind. Unter den abgebildeten Heiligen befinden sich der hl. Antonius von Padua, der hl. Georg sowie der hl. Martin. Im großen Fresko ist das Thema der Marienkrönung mit Maria, Gottvater, Jesus und dem Hl. Geist ausgeführt. Auf den Delfter Handelsmann Josef Anton Falger geht das Haus Nr. 32 zurück. Es wirkt durch sein Mansardendach ansitzartig und ist ebenfalls mit Malereien von Joseph Degenhart aus dem Jahre 1796 geschmückt. Die Fensterumrahmungen sind klassizistisch, die Hintergrundmalerei des gesamten Hauses in einem zarten Rosa gehalten. Hausecken und Eingangsportal sind besonders hervorgehoben. Haus Nr. 50 gehörte ursprünglich dem Handelsmann Joseph Maldoner, der es 1838 an Joseph Anton Hämmerle verkaufte. Die Fassade ist durch detailreiche klassizistische Architekturmalerei vielfach gegliedert. Der Künstler war Josef Anton Köpfle d. Ä.
Lüftlmalerei Darunter versteht man eine ländliche Fassadenmalerei im Gebiet zwischen Lech und Inn. Führend war der Künstler Franz Seraph Zwinck (1747-1792) aus Oberammergau in Bayern. Ob der Begriff vom Hausnamen bzw. von Zwincks Anwesen “Zum Lüftl” oder von seiner “Freilufttätigkeit” abgeleitet wird, ist unklar. Bekannte Orte mit Lüftlmalerei sind etwa Oberammergau und Mittenwald.

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