© Anton Prock 2022

Matrei - Osttirol

St. Nikolaus

Romanik pur

Rund 30 km nördlich von Lienz liegt an der Felbertauernstraße die Marktgemeinde Matrei. Neben der Pfarrkirche zum hl. Alban (1776-1784) mit ihren Fresken (1783) von Franz Anton Zeiller ist die zweigeschossige romanische Chorturmkirche zum hl. Nikolaus aus dem 12. Jh. von besonderem kunsthistorischem Interesse. In der unteren Nikolauskapelle zeigen Malereien Szenen aus dem Leben von Adam und Eva sowie aus der Nikolauslegende (13. Jh.). Wesentlich qualitätsvoller und besser erhalten sind die Fresken in der dem hl. Georg geweihten Oberkapelle. Ein vermutlich italienischer Wanderkünstler malte zwischen 1265 und 1270 u. a. die Jakobsleiter im Chorbogen, im Gewölbe das himmlische Jerusalem mit Christus, den Evangelisten sowie den Aposteln, außerdem die vier Elemente und an den Wänden Propheten und Heilige.
Kirche zum hl. Karl Borromäus in Volders (Foto: A. Prock)
Romanische Wandmalerei Der Begriff Romanik wurde erst um 1820 geprägt. Viele Formen sind schon in der Antike zu finden: Rundbögen, Säulen etc. In unserem Raum handelt es sich um die Zeit von etwa 1000 bis 1250 nach Christus. Zentral in der Malerei der Romanik ist die Buchmalerei. Sie beeinflusst stark die Fresko- und Tafelmalerei. Einfluss lässt sich vor allem aus Byzanz bemerken. Hintergrund ist noch kaum vorhanden. Er besteht aus farbigen Streifen mit abstrakt-symbolischer Bedeutung (brauner Streifen = Erde, grüner Streifen = Vegetation, blauer Streifen = Himmel etc.). Räumliche Illusion ist noch keine vorhanden. Figuren werden je nach Rang oder Würde der Person klein oder groß dargestellt (Bedeutungsperspektive). Am größten ist immer Christus. Weiters sind Figuren stark abstrahiert, zeigen große Augen, wirken flächenhaft, sind meist frontal abgebilde. Sie zeigen kaum Bewegung, sind blockhaft, starr, grafisch-flächig. Es handelt sich nicht um porträthafte Darstellungen.
Das himmlische Jerusalem In der Apokalypse des Johannes, Kapitel 12, wird von der Himmelsstadt berichtet: … heilige Stadt Jerusalem … Herrlichkeit Gottes … große und hohe Mauer … zwölf Tore und darauf zwölf Engel und die zwölf Apostel … Stadt rechteckig angelegt … Mauer aus edelsteinen … Stadt aus reinem Gold, wie durchsichtiges Glas … Stadt leuchtet von selbst, denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet … Lamm Gottes … Dieses himmlische Jerusalem ist das Paradies, mit dem Thron Gottes in der Mitte. Faszinierend dabei ist auch, dass genau diese Stelle in der Apokalypse maßgeblich den abendländischen Kirchenbau bestimmte. Allerdings wurde sie in verschiedenen Kunstepochen unterschiedlich gedeutet. Besonders deutlich ist dies bei den gotischen Kirchenbauten, vor allem bei den Kathedralen - die zahlreichen Türmchen sollen die Himmelsstadt symbolisieren. Licht gilt als göttliches Geschenk. Licht = Sonne = Leben = Liebe = Hoffnung = Christus. Edelsteine und Gold werden in der Kunst (bunte Glasfenster) symbolisiert.

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