© Anton Prock 2022

Schmirn

Pfarrkirche

Bunte Welt der Barockfresken

Teufel und Höllenqualen

Die Gemeinde Schmirn liegt in gleichnamigen Seitental des Wipptals. Die spätbarocke Pfarrkirche zum hl. Josef wurde 1756/57 uner der Leitung von Franz de Paula Penz (er plante u. a. auch die Basilika Wilten) und Johann Michael Umhauser errichtet. Die große Kostbarkeit der Kiche sind die farbenfrohen Kuppelfresken von Anton Zoller aus dem Jahre 1757. Zum Vergrößern bitte auf die Fotos klicken. Das Fresko im Altarraum zeigt im Zentrum eine Monstranz mit der Hostie, dem „göttlichen Brot“). Drunter stehen der hll Isidor (links) und die hl. Notburga (rechts) für die bäuerliche Arbeit mit Ackerbau, Getreidenabau und Viehzucht. Hinter Isidor ziehen Engel den Pflug, während der spanische Heilige Isidor im Gebet versungen war. So lautet seine Legende. Notburga von Eben am Achensee wurde die Teilnahme am Abendgebet (Vesper) vom Bauern verweigert. Sie bat um ein Zeichen des Himmels, warf eine Sichel in die Lift, die an einem Sonnenstrahl hängen blieb. Im mittleren Kuppelbild ist die Dreifaltigkeit (Gottvater, Gottsohn, Heiliger Geist - Taube) von den Vierzehn Nothelfern umgeben. Das hintere Fresko stellt das Jüngste Gericht dar > Erklärung siehe Kästchen links. Schon klassiszistisch sind die Altäre, der Hochaltar mit der Darstellung des hl. Josef sowie die zwei Seitenaltäre. Das Wallfahrtskirchlein Mariahilf zur Kalten Herberge ist mit einer Legende verbunden. Sie berichtet von einem Holzfäller, der unter einer großen Fichte eine Frau mit ihrem Kind sitzen sah, die dort Zuflucht vor der Kälte gesucht hatte. Er rief ihr voll Mitleid zu: „Frau, da habt Ihr eine kalte Herberge!“ An diesem Baum wurde ein Mariabild angebracht. 1730 entstand hier für das heute noch verehrte Mariahilfbild eine Holzkapelle, die 1773 von einer gemauerten Kirche ersetzt wurde. Beim Marienbild im Altar handelt es sich um eine Kopie des berühmten „Mariahilfbildes“ von Lucas Cranach im Dom von Innsbruck.
Das Jüngste Gericht Für den Menschen des Mittelalters und tlw. auch der Neuzeit war der Tod allgegenwärtig, das Jenseits ein ständiges Thema. Im Zentrum seines Denkens standen die „vier letzten Dinge“ (Tod - Gericht - Himmel oder Hölle). Die Angst vor dem Fegefeuer oder gar vor Höllenqualen war entscheidend. Bei Darstellungen des Jüngsten Gerichts bzw. Weltgerichts sitzt Jesus Christus auf dem Regenbogen, dem Symbol der Verbindung zwischen Himmel und Erde, Gott und Mensch. Hier schleudert er Blitze in Richtung Hölle. Begleitet wird Christus von den zwölf Apostel links und rechts. Unter ihm erwecken posauneblasende Engel die Toten. Vom Betrachter aus gesehen links („zur Rechten Christi“) ziehen die Seligen in den Himmel ein, rechts („zu seiner Linken“) werden die Verdammten von verschiedensten Teufelgestalten in die feuerbrodelnde Hölle getrieben. Meisterhaft gestaltet Anton Zoller die Heiligengestalten, unheilvoll die Teufel, dramatisch die Verdammten und weltentrückt sowie monochrom die Masse der teilweise halb körperhaft, halt skeletthaft abgebildeten Seligen.

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